Pflege trockener Haut mit Aloe Vera: Funktioniert das wirklich oder nicht?

Heute Magazines By Heute Magazines
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Seit Jahrtausenden bereits ist die Aloe Vera als ein Wundermittel für die Haut bekannt. Schon Kleopatra und Nofretete sollen diese Heilpflanze für ihre Schönheitspflege genutzt haben. Heute findet sich die Aloe Vera in vielen Kosmetikprodukten von Cremes über Gels bis hin zu Gesichtsmasken.

Ganz besonders häufig wird sie zur Behandlung von trockener Haut genutzt. Ist die Pflanze jedoch wirklich so gut, wie alle behaupten. Wirkt Aloe Vera trockener Haut tatsächlich entgegen oder ist das Ganze nur geschicktes Marketing?

Was macht Aloe Vera so besonders?

Die Aloe Vera ist als Wüstenlilie bekannt und kommt ursprünglich aus dem arabischen Raum. Sie ist in der Lage, in ihren dicken, fleischigen Blättern viel Wasser zu speichern. Damit ist sie perfekt der trockenen, heißen Klimazone angepasst, in der wie sich entwickelt hat. Das macht sie zugleich aber auch zu einer interessanten Pflanze, wenn es um die Hautpflege geht.

Das Innere der Blätter der Aloe Vera enthält ein transparentes Gel. Dieses wiederum besteht zu 99% aus Wasser. Das restliche Prozent besteht aus Vitaminen, Enzymen, Mineralstoffen, Aminosäuren und weiteren Substanzen, di unter anderem auch entzündungshemmend wirken. Diese Zusammensetzung macht Aloe Vera für trockene Haut zu einem ideal Hautpflegemittel.

Wir wirkt Aloe Vera auf trockener Haut?

Die zentrale Frage ist: Ist Aloe Vera bei trockener Haut wirklich eine Hilfe? Wissenschaftliche Studien sind dazu nicht unbedingt lückenlos, aber dennoch vielversprechend. So haben verschiedene Untersuchungen einen positiven Effekt bestätigt. Danach hat Aloe Vera die Feuchtigkeit der Haut erhalten, Hautschäden vorgebeugt und die Hautbarriere gestärkt.

Die Inhaltsstoffe der Aloe Vera sind in der Lage, eine große Menge an Feuchtigkeit zu binden. Nimmt die trockene Haut Aloe Vera auf, dann halten diese Stoffe die Feuchtigkeit auch in den oberen Hautschichten.

Dazu kommt ein kühlender Effekt, den der hohe Wassergehalt hervorruft. Dieser wirkt angenehm, vor allem auf juckender und sonnenverbrannter Haut. Die entzündungshemmenden Stoffe verstärken diesen beruhigenden Effekt gleich noch.

Aloe Vera gegen Juckreiz

Trockene Haut kommt oftmals mit einem Begleitsymptom, einem Juckreiz. Hier zeigt sich ein weiterer Vorteil der Aloe Vera. Die enthaltenen Wirkstoffe spenden nicht nur Feuchtigkeit, sie lindern auch Juckreize und wirken Entzündungen entgegen. Damit sind ist diese Pflanze auch besonders wertvoll für Menschen, die neben einer trockenen Haut auch zu Ekzemen neigen.

Die richtige Anwendung von Aloe Vera

Aloe Vera ist ein veganes Mittel und entfaltet seine volle Wirkung erst bei der richtigen Anwendung an. Diese sieht so aus:

·       Reines Aloe-Vera-Gel: Dies ist die direkteste Form, um Aloe Vera auf die Haut aufzutragen. Dabei sollte der Anteil an echtem Aloe-Vera-Gel bei über 90% liegen.

·       Cremes und Lotionen mit Aloe Vera: Diese kombinieren die Heilpflanze mit anderen Lipiden und feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffe. Aloe Vera kann mit einer hochwertigen Körpercreme bei trockener Haut kombiniert werden und so Nährstoffe bilden und einen Schutzfilm auf der Haut ausbilden.

·       Die eigene Anwendung: Wer eine eigene Aloe-Vera-Pflanze besitzt, kann das Gel frisch direkt anwenden. Dafür wird das Blatt abgeschnitten und die Schnittfläche nach unten für 10 Minuten über einem Glas gehalten, damit das bittere Aloin ausfließen kann. Danach kann die Rinde und die Latexschicht entfernt und das Gel direkt auf der Haut aufgetragen werden.

·       Aloe Vera Produkte kalt anwenden: Werden die Cremes und Gels erst einmal im Kühlschrank abgekühlt, wirken sie beim Auftragen noch beruhigender.

Für wen eignet sich die Aloe Vera Pflanze?

Aloe Vera eignet sich bei trockener Haut für grundsätzlich alle Hauttypen, besonders aber hier:

·       Menschen mit leicht bis mäßig trockener Haut

·       Bei Haut, die zu Rötungen neigt

·       Für die Pflege nach einem Sonnenbad

·       Bei Neurodermitis oder Schuppenflechte

·       Bei Irritationen nach einer Rasur

Liegen eine sehr trockene Haut, Neurodermitis oder schwere Ekzeme vor, dann sollte Aloe Vera Teil einer umfassenden Pflegeroutine mit weiteren Mitteln, wie sie sich bei thebodiq.com finden lassen, sein. Besonders wichtig ist dabei eine gezielte Skincare Anwendung, um die maximale Wirkung zu erreichen. Ebenso ist es wichtig, sich mit einem Dermatologen zu beraten, nur um sicherzugehen.

Fazit: Hilft Aloe Vera bei trockener Haut?

Die Antwort ist sehr einfach: Ja, aber doch mit einigen Einschränkungen. So kann Aloe Vera bei der Pflege von trockener Haut eine helfende Wirkung erbringen. Dafür gibt es wissenschaftliche Belege. Die feuchtigkeitsspenden Eigenschaften, gepaart mit den entzündungshemmenden Stoffen und der Linderung von Juckreizen führen zu einer spürbaren Verbesserung.

Das heißt aber nicht, dass damit Aloe Vera zu einem Allheilmittel wird. Sie sollte mit anderen Pflegeprodukten kombiniert werden. Auch ist bei sehr schweren und vor allem chronischen Beschwerden der Gang zum Dermatologen zu empfehlen.

Am Ende gilt: Jeder muss für sich selbst probieren, ob die Aloe Vera hilft und eine ausreichende Linderung bringt. Die wichtigen Tipps, die hier angesprochen wurden, sollten dabei beachtet werden, um die Wirkung zu verstärken. Schließlich und endlich ist die Aloe Vera schon seit Jahrtausenden in der Hautpflege im Einsatz.

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